Austausch mit im Landkreis Biberach lebenden Deutschen aus Russland - 14.4.22

Krieg in der Ukraine

Thomas Dörflinger (2.v.l.) im Gespräch mit Russland-Deutschen aus Biberach und Waldemar Huck (3.v.l.), Vorsitzender der Landsmannschaft. Foto: privat

Tod, Leid, Zerstörung und millionenfache Vertreibung, das sind die schrecklichen Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Dieser furchtbare Krieg in Europa wirft seine dunklen Schatten weit in die ganze Welt hinaus, auch nach Deutschland. „Im Landkreis Biberach leben viele Deutsche aus der ehemaligen Sowjetunion. Sie sind hier heimisch, engagieren sich häufig ehrenamtlich und pflegen auch enge Bande in ihre alte Heimat. Mir war es sehr wichtig, im direkten Austausch zu erfahren: Wie stehen sie zu diesem Krieg und welche Auswirkungen hat er auf die Deutschen aus Russland in ihrer oberschwäbischen Heimat“, sagte der Biberacher CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Dörflinger.

In Waldemar Huck, Vorsitzender der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland in Biberach, habe er hierfür den richtigen Ansprechpartner gefunden. Dieser habe prompt zugesagt und umgehend mehrere Frauen und Männer aus der Landsmannschaft für ein Gespräch mit Thomas Dörflinger gewinnen können. Zum Krieg Russlands gegen die Ukraine sagte Waldemar Huck: „Unsere Haltung ist klar: Wir sind gegen diesen Angriffskrieg. Er bedroht unsere freie, demokratische Ordnung. Wir hoffen, dass dieser Zustand so bald wie möglich beendet wird. Die Deutschen aus der ehemaligen Sowjetunion haben mit diesem Krieg nichts zu tun. Dennoch kommt es vor, dass auch wir öffentlich wie privat mitverantwortlich gemacht, beschimpft und angegriffen werden. Das kann und darf nicht sein!“

„Für mich war es ein sehr gewinnbringender Austausch. Auch mir ist es sehr wichtig, dass die bei uns lebenden Deutschen aus der ehemaligen Sowjetunion sowie die Bevölkerung mit russischem Hintergrund nicht für den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine mitverantwortlich gemacht werden. Es ist in erster Linie Putins Krieg. Zu Spaltungen in unsere Bevölkerung darf es nicht kommen. Dafür müssen einerseits jegliche unbegründeten Vorverurteilungen scharf zurückgewiesen werden. Andererseits muss aber klare Stellung gegen jene bezogen werden, die diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands zum Anlass nehmen, den Konflikt in unserem Land zu befeuern. Das schließt auch die öffentliche Verwendung des ‚Z-Symbols‘ im Zusammenhang mit dem brutalen Krieg Russlands mit ein“, sagte Thomas Dörflinger abschließend.

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