Land beteiligt sich an Sanierungskosten für Biberacher Stadtpfarrkirche St. Martin - 22.12.22

Ein Mantel für St. Martin

Die Staatssekretärin für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg, Andrea Lindlohr MdL, überreicht virtuell einen symbolischen Scheck an den Biberacher Dekan Stefan Ruf. Foto: Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg

Im Zuge der im November erfolgten Bekanntgabe der Zuwendungsempfänger aus dem hauseigenen Denkmalförderprogramm übergab nun Andrea Lindlohr, Staatssekretärin im Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen, in einer Videokonferenz einen symbolischen Scheck über 52.800 Euro an die Biberacher Dekane Matthias Krack und Stefan Ruf. Beide sind – zusammen mit Oberbürgermeister Norbert Zeidler – Vorsitzende der Stiftung Simultaneum. Die Gelder kommen vollumfänglich der Instandsetzung der Fassaden des Kirchenschiffs und des Kirchenturms zugute.
 
„Denkmale erhalten und pflegen heißt, unsere kulturelle Identität zu schützen und zu bewahren. Mit der Stadtpfarrkirche St. Martin haben wir in Biberach ein tolles Wahrzeichen, das auch das Gesicht der Stadt maßgeblich prägt und ihre Geschichte miterzählt. Ich freue mich über die Unterstützung aus dem Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen. Mit der Summe aus dem Landesfördertopf kann der Pflege dieses regional so bedeutsamen Bauwerkes die notwendige Rechnung getragen werden“, sagt Thomas Dörflinger am Rande der Videokonferenz.
 
„Stadtpfarrkirche St. Martin in Biberach, das heißt gelebte Ökumene seit gut 500 Jahren“, betonen die beide Dekane Stefan Ruf und Matthias Krack. „Die Stadtgesellschaft in Biberach hat ein waches Auge auf ihr Gotteshaus und schätzt das gelingende Miteinander der Konfessionen an diesem Ort. Dass mit der Renovierung der Stadtpfarrkirche St. Martin dieses `ökumenische Schatzkästlein´ zu den Heimattagen Baden-Württemberg 2023 und darüber hinaus wieder in neuem Glanz zur Ehre Gottes erstrahlen kann, freut uns zusammen mit der Biberacher Bürgerschaft. Und so sind wir für die Unterstützung der Renovierungsmaßnahmen durch das Land Baden-Württemberg überaus dankbar.“
 
Auch der Biberacher Oberbürgermeister Norbert Zeidler weiß um die Bedeutung der Kirche für Stadt und Umgebung: „Ich bin sehr dankbar, dass das Land Baden-Württemberg die Sanierung unseres Biberacher Simultaneums im Rahmen des Denkmalförderprogramms finanziell unterstützt. Das Simultaneum ist aufgrund seiner besonderen Geschichte ein Denkmal, das weit über die Grenzen unserer Stadt hinausstrahlt. Der Erhalt der historischen Bausubstanz ist die unabdingbare Voraussetzung dafür, den Geist, der in den alten Mauern steckt, lebendig zu halten.“
 
Die Biberacher Kirche ist die älteste simultan genutzte Kirche Deutschlands und wird bis heute von vielen Reisegruppen besichtigt und bestaunt. Sie ist Ort für Gottesdienste, Andachten, Taufen, Hochzeiten, Kommunion und Konfirmation. Bis auf den letzten Platz gefüllt wird das Simultaneum zum Jahrgängergottesdienst am Schützenfest und auch zur Weihnachtszeit.

© 2024 Thomas Dörflinger MdL

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